Am 5. und 6. November 2015 fand in Stralsund die internationale Ostseekonferenz 2015 statt. Unter dem Motto „Eine grünere Landwirtschaft für eine blauere Ostsee“ trafen sich knapp 100 TeilnehmerInnen (Landwirte, Wissenschaftler, Politiker und Naturschutzorganisationen ) aus allen Ostseeanrainerstaaten um Lösungen und Strategien für einen effektiven Ostseeschutz zu entwickeln.

Im Rahmen der Internationalen Ostseekonferenz in Stralsund wurde auch der Gewinner des WWF-Ostseepreises aus allen neun nationalen Kandidaten der Anrainerstaaten gekürt. Mit dem Titel „Ostsee-Landwirt des Jahres“ werden Landwirte ausgezeichnet, die mit innovativen Maßnahmen gegen Überdüngung vorgehen. Deutscher Kandidat ist die Hofgemeinschaft Klostersee in der nördlichen Lübecker Bucht.
Ziel des Wettbewerbs ist es, Beispiele der guten fachlichen Praxis hervorzuheben und Leistungen anzuerkennen, die innovative Maßnahmen zur Minderung von Nährstoffverlusten maßgeblich vorantreiben. Durch den Wettbewerb sollen die wichtige Rolle der Landwirte und ihre Anstrengungen zum Schutz der Ostsee hervorgehoben werden, sodass andere aus ihrem Beispiel lernen können. Der Wettbewerb dient auch dazu, die Zusammenarbeit im Ostseeraum in Umweltschutz und Landwirtschaft zu fördern. Denn die Überdüngung der Ostsee geht uns alle an. Sie wirkt sich auf alle Staaten aus und wir alle tragen die Verantwortung dafür, dem Problem ein Ende zu bereiten – damit es der Ostsee wieder besser geht.

  • Der Betrieb des Ostsee-Landwirts 2021: Gut Groß Voigtshagen © Claudia Nir / WWF Ostsee-Landwirt:in 2023

    Mit der Auszeichnung „WWF-Ostsee-Landwirt:in des Jahres“ sollen Landwirt:innen im Ostseebereich dazu angeregt werden, gegen die Überdüngung zu kämpfen. Zum Wettbewerb

  • Ostseeküste bei Warnemünde © Ralph Frank / WWF Ostsee

    Bereits seit 1990 ist der WWF an der Ostsee aktiv, um die vielfältigen Lebensräume zwischen Land und Meer, zwischen Süß- und Salzwasser, zu schützen. Weiterlesen ...