Projektfortschritt: Stand Dezember 2022 - Während der kurzen, aber ausreichenden Regenfälle konnten bis Dezember 2022 rund 50.000 Setzlinge gepflanzt werden.
- Die Zusammenarbeit mit der Community Forest Association (CFA) und dem Kenya Forest Service (KFS) konnte erfolgreich ausgebaut und intensiviert werden
- Die meisten Landwirte, die ihre Parzellen aufgrund eines temporären Maisanbauverbots aufgegeben hatten, konnten überzeugt werden, zurückzukehren und alternative Kulturen anzubauen.
- Das Projekt baut Synergien mit anderen Organisationen auf, die in diesem Ökosystem arbeiten. So unterstützte die Food and Agriculture Organization der UN (FAO) Landwirt:innen bei der Suche nach alternativen Anbaupflanzen, die in den Waldgebieten kultiviert werden können.
- Um die Aufforstungsareale besser zu schützen, wurden, in Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung von Bomet, Umzäunungspläne für den gesamten Siongoroi-Block im Chepalungu-Waldreservat ausgearbeitet. Drei Kilometer wurden bereits eingezäunt.
- Im Rahmen des Projekts wurden drei Motorräder zur Mobilitätssteigerung der örtlichen Ranger:innen und Schutzpatrouille angeschafft.
- Die Bezirksregierung von Bomet wählte das Waldreservat Chepalungu für den Start des Forstwirtschafts- und Landrestaurierungs-Programms des Bezirks aus.
Insgesamt wurden nun bereits etwa 340.000 Bäume auf einer Fläche von 300 Hektar gepflanzt.
Projektfortschritt: Stand April 2022 - 90.000 Setzlinge wurden gepflanzt, Große Regenzeit (März bis Mai 2021)
- Trotz ausgefallener kleiner Regenzeit (zwischen Oktober und Dezember 2021) konnten in der zweiten Jahreshälfte 2021, zu Zeiten ausreichenden Niederschlages (was auf eine Reihe von tropischen Wirbelstürmen im Indischen Ozean vor der Küste Madagaskars zurückzuführen ist), gut 40.000 Setzlinge gepflanzt werden.
- Ende April 2022 konnte mit der Bepflanzung für dieses Jahr gestartet werden. Die langen Regenfälle haben begonnen und die Vorhersage sieht zum Glück vielversprechend aus. Ca. 100.000 Setzlinge wurden bereits zu den verschiedenen Standorten transportiert, bevor die Wege durch den Regen unpassierbar werden.
Insgesamt wurden nun bereits mehr als 296.000 Bäume auf einer Fläche von 275 Hektar gepflanzt, die Überlebensrate liegt bei mehr als 80 Prozent.
Auswirkungen der Corona-Pandemie lassen nach Da die Auswirkungen der Corona -Epidemie immer weiter nachlassen, werden ab Juni 2022 eine Vielzahl weiterer Maßnahmen durchführbar:
- Mit acht Schulen werden Baumpatenschaften etabliert und 20.000 zusätzliche Bäume durch Schüler gepflanzt und gepflegt. Jeder Schüler erhält zusätzlich Fruchtbäume zur Anpflanzung zu Hause. Auf den Landfläche der Schulen werden Schulpflanzungen mit einheimischen (Frucht)Bäumen zu Lehrzwecken etabliert.
- Ein neues Stück Wald wird durch einen Zaun von fünf Kilometern Länge vor illegaler Beweidung geschützt.
- In den neuen Waldflächen werden zwei Ranger-Unterkünfte für einen besseren Waldschutz errichtet.
- Die bestehenden Baumschulen werden sukzessive vergrößert und mindestens drei weitere heimische Baumarten zur Anzucht ausgewählt, um zukünftig pro Jahr bis zu 200.000 Setzlinge bereitzustellen.
Projektfortschrittsbericht: September 2020 - März 2021 - Kleine Regenzeit (Oktober bis Dezember 2019), 51.472 Setzlinge wurden gepflanzt.
- Große Regenzeit (März bis Mai 2020), 50.000 Setzlinge wurden gepflanzt.
- Kleine Regenzeit (Oktober bis Dezember 2020), 55.000 Setzlinge wurden gepflanzt.
Insgesamt wurden nun bereits 156.472 Bäume auf einer Fläche von 140 Hektar gepflanzt, die Überlebensrate liegt bei mehr als 80 Prozent.
Zusätzlich zur Bepflanzung wurde entlang des 1.733 Hektar großen Siongiroi-Wald-Blocks im eigentlichen Chepalungu-Waldgebiet ein 4,7 km langer Zaun errichtet. Der Zaun wird benötigt, um den Weidedruck auf die Fläche zu verringern. In diesem Berichtszeitraum wurden zusätzliche Zaunpfähle und Stacheldraht installiert, um den Zaun um 1 km zu erweitern. Ziel ist es, den 1.733 ha großen Siongiroi-Block (20 km Umfang) komplett einzuzäunen. Langfristig soll auch der größere Kapchumbe-Block (35 km Umkreis) eingezäunt werden, um eine natürliche Regeneration zu ermöglichen.
Außerdem lag die Regenmenge der kleinen Regenzeit (Oktober-Dezember 2020) weit unter dem Durchschnitt. Die Überlebensraten der Setzlinge waren daher nicht so hoch (80%), wie in vorangegangenen Anpflanzungsperioden (90%). Die Aussichten für die große Regenzeit (März-Mai 2021) sind jedoch gut und das Team vor Ort ist entsprechend vorbereitet.
Auswirkungen und Herausforderungen der Covid-19 Pandemie Die laufenden Baumpflanzungen, Pflegemaßnahmen, sowie Kontrolle und Schutz der Aufforstungen und der Betrieb der Baumschulen konnte dann mit entsprechenden Schutzmaßnahmen und mit kleinen Teams ohne größere Versammlungen erfolgreich weitergeführt werden. Dies geschah nach Rücksprache mit den zuständigen Behörden, um sicherzustellen, dass die Richtlinien des Gesundheitsministeriums zur Pandemie strikt eingehalten werden.
Eine absehbare Herausforderung wird allerdings die Umsetzung von Aktivitäten, die auf Schulen abzielen. Schulen sind aufgrund der dritten Welle der Covid-19-Pandemie erneut geschlossen worden. Die vorgeschlagene Maßnahme besteht darin, diese Mittel für den Kauf und die Anpflanzung zusätzlicher Setzlinge umzuschichten. Um dies möglich zu machen wird es notwendig sein, den Arbeitsplan entsprechend anzupassen und weitere Ressourcen für die Pflanzung zusätzlicher Setzlinge vor Ort einzuplanen.