Die meisten der mehr als 1.200 Hai- und Rochenarten sind Raubfische: Einige von ihnen stehen an der Spitze der Nahrungskette und haben keine natürlichen Feinde, die meisten aber gehören zur Mitte der Nahrungspyramide.

Die größten Hai- und Rochenarten – Walhai, Riesenhai und Riesenmaulhai sowie die Manta- und Teufelsrochen – sind Filtrierer. Sie ernähren sich ausschließlich von Plankton und kleinen Schwarmfischen. Der Walhai zum Beispiel kann stattliche 20 Meter lang werden und ist der größte Fisch überhaupt. Es gibt aber auch Mini-Haie wie den Zwerghai, der mit etwa 20 Zentimetern Länge schon ausgewachsen ist.

Ob Jäger oder Filtrierer – ihrem ärgsten Feind, dem Menschen, entkommen sie nicht. Ihre größte Bedrohung ist die Überfischung.

Haie und Rochen leben in diesen WWF-Regionen weltweit

Fidschi-Inseln © Marcel Keurntjes / WWF
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Unverzichtbar im Ökosystem Meer

Haie und Rochen sind besondere Fische: etwa ein Drittel der Arten legt große Eikapseln ab, während zwei Drittel sogar lebende Junge zur Welt bringen. Diese Besonderheit macht sie empfindlich, denn sie bekommen nur vergleichsweise wenig Nachwuchs und werden oft spät geschlechtsreif, sodass sie Verluste nur schwer ausgleichen können.

Dabei haben Haie und Rochen wichtige Funktionen in den Meeren: sie halten die Bestände ihrer Beute vital und gesund, sie sorgen für ein ausgeglichenes Verhältnis der Arten in den Lebensräumen und sie entnehmen alte und kranke Tiere und halten invasive Arten in Schach. Durch ihre Wanderbewegungen verteilen sie außerdem Nährstoffe über das gesamte Ökosystem.

All dies macht sie zu unverzichtbaren Schlüsselarten, die Ökosysteme intakt halten und für gesunde Fischbestände sorgen, von denen Millionen von Menschen abhängig sind.

Das macht der WWF zum Schutz der Haie und Rochen weltweit

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SARRI: Initiative für Haie und Rochen
Haie und Rochen sind in einer Krise: Die Bestände schrumpfen, doch es gibt Hoffnung.
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Europas Hunger auf Hai
Die EU ist Drehscheibe für den globalen Handel mit Haien und Rochen.
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Karibischer Riffhai © Antonio Busiello / WWF-US
Haiwissen kompakt
Haie mögen keine Menschen als Mahlzeit. Trotzdem werden jedes Jahr bis zu 100 angegriffen.
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Hammerhaie vor Galapagos © naturepl.com / Doug Perrine / WWF
Haifischhandel boomt
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Mantarochen in Ecuador © James Morgan / WWF
Schutz für Haie und Rochen
Die Internationale Artenschutzkonferenz CITES fordert den besseren Schutz von Haien.
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Neu entdeckter Hammerhai © irin717 / iStock / Getty Images Plus
Neuer Hai im Weltnaturerbe
Dieser Hammerhai wurde so frisch vor der Küste des mittelamerikanischen Belize entdeckt.
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Warum so viele Haie und Rochen sterben müssen

Schätzungsweise 100 Millionen Haie und Rochen werden jedes Jahr weltweit getötet. Ihr Fleisch dient den Menschen als Nahrung, Leberöl und Knorpel landen als Rohstoff in der Pharma- und Kosmetikindustrie, ihre Haut wird zu Leder verarbeitet.

Auch die Zerstörung ihres Lebensraums und die Klimakrise machen ihnen zu schaffen: Dort wo Mangroven abgeholzt werden, schädliche Fischereipraktiken wie Grundschleppnetze den Meeresboden zerstören, gehen die Kinderstuben vieler Haie verloren. Die durch die Klimakrise verursachten Korallenbleichen zerstören unzählige Korallenriffe.

Der WWF engagiert sich seit vielen Jahren auf allen Ebenen im Hai- und Rochenschutz in fast 30 Ländern. Dazu gehören die politische Arbeit, die Etablierung nachhaltiger Fischereipraktiken genauso wie das Errichten von Schutzgebieten und die Zusammenarbeit mit Behörden, Organisationen und den Menschen vor Ort.

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