Personalie: Neu im WWF-Stiftungsrat

Prominente Neubesetzung: Burda-Managerin Steffi Czerny und Leibniz-IZW-Direktor Heribert Hofer in WWF-Stiftungsrat berufen

Der WWF-Stiftungsrat hat zwei neue Mitglieder: Burda-Managerin Steffi Czerny und Prof. Dr. Heribert Hofer von der Freien Universität Berlin und Direktor des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW). Das teilte der WWF am Montag in Berlin mit. Als höchstes Aufsichtsgremium der Naturschutzorganisation kontrolliert der Stiftungsrat die Einhaltung des Stifterwillens im Sinne der Satzung. Darüber hinaus berät und unterstützt er den Vorstand. Den Vorsitz hat seit Sommer 2016 Dr. Valentin von Massow inne.

 

Die Netzwerkerin

Steffi Czerny, aufgewachsen in München und am Tegernsee, ist seit 1995 beim Münchner Verleger Hubert Burda beschäftigt. Sie war innerhalb des Hauses in zahlreichen leitenden Funktionen im Bereich New Media tätig und hat 2005 Burdas Digital- und Innovationskonferenz DLD (Digital, Life, Design) mitgegründet, als deren Geschäftsführerin sie fungiert. Das Treffen gilt als eines der wichtigsten der Hightech-Szene außerhalb der USA. Inzwischen verantwortet Czerny internationale Konferenzen in München, New York, Tel Aviv, Brüssel und Berlin und engagiert sich insbesondere für ein Frauennetzwerk im Digitalsektor, das sie über die Jahre unter der Marke DLDwomen aufgebaut hat. Czerny studierte Politikwissenschaften und besuchte die Deutsche Journalistenschule in München. Sie besitzt die Landesmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft (2014) und die "Europa-Medaille" für besondere Verdienste für Bayern in einem vereinten Europa (2015). Zudem ist sie seit vielen Jahren als Mentorin im Frauenbeirat der HypoVereinsbank aktiv. 2014 wurde sie zum externen Mitglied des Hochschulbeirats der Universität Bayreuth berufen. Bei allem was sie tut, folgt sie ihrem persönlichen Grundsatz: connect the unexpected.

 

Der Forscher

Prof. Dr. Heribert Hofer ist Professor für Interdisziplinäre Wildtierkunde an der Freien Universität Berlin und Direktor des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung. Seine Forschungsschwerpunkte sind Verhaltensökologie und Naturschutz von Säugetieren, Wilderei, evolutionäre Epidemiologie von Wildtierpathogenen und Wohlbefinden und Stress. Er verfasste hierzu mehr als 160 wissenschaftliche Publikationen, initiierte und führte Langzeit-Forschungsprojekte bei Raubtieren durch und lebte zwölf Jahre lang als Forscher in der Serengeti. Hofer interessiert sich für die gemeinsame Entwicklung von Fragestellungen mit den betroffenen Interessensgruppen und den Einbezug der Öffentlichkeit in den Forschungsprozess (Citizen Science). Er ist Mitglied im Programmausschuss des WWF Deutschland.

 

Aktueller Jahresbericht des WWF Deutschland: <link http: www.wwf.de ueber-uns jahresbericht>www.wwf.de/ueber-uns/jahresbericht  

Hintergrund WWF-Stiftungsrat: <link http: www.wwf.de ueber-uns organisation stiftungsrat-des-wwf>www.wwf.de/ueber-uns/organisation/stiftungsrat-des-wwf

 

 

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